Der Verbandsbeirat des Wege-Zweckverbands wird in den nächsten Tagen über weitere Schritte zur Umstrukturierung der „Profis in Orange“ beraten, um im Rahmen der Verbandversammlung am 24. April 2018 eine Art „Übergabe-Beschluss“ an die nach den Kommunalwahlen in sich neu konstituierende Verbandsversammlung zu formulieren. Dabei soll die WZV-Verwaltung möglichst schnell die Neustrukturierung des Fachbereichs Finanzen abschließen.
Als Grundlage für weitere Planungen soll weiterhin auch die wirtschaftliche Begutachtung der eigenen Sammlungs- und Transportdienste umgesetzt werden. Nicht nur die Tarifabschlussergebnisse und die damit verbundenen Steigerungen der Lohn- und Gehaltskosten werden ein Faktor sein. Um bei einer eventuell notwendigen Ausschreibung für die PPK-Abfallentsorgung (Papier, Pappe und Kartonage) konkurrenzfähig zu sein, werden Optimierungsmöglichkeiten geprüft. Beispielsweise kann der Technikeinsatz (z. B. Seitenlader) und neue Tourenplanung zu Kostenersparnissen führen. Ebenso das Beibehalten der Depotcontainer-Systeme steht auf dem Prüfstand. Erst wenn die Maßnahmen zur Kostenminimierung nicht greifen, soll die PPK-Sammlung durch Dritte durchgeführt werden.
„Ziel des gesamten Umstrukturierungsprozesses ist das Vorhalten eines unveränderten Dienstleistungsangebots für Mitglieder und Kunden mit möglichst unveränderten Personalbestand zu wirtschaftlich tragbaren Bedingungen und auf rechtlich-steuerlicher gesicherter Basis“, erklärt Verbandsvorsteher Jens Kretschmer.